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Orthomol Pharmazeutische Vertriebs GmbH

Wie sicher sind unsere Lebensmittel? Wie gewissenhaft ein Lebensmittel-Hersteller die Qualität und Sicherheit seiner Produkte überprüft, ist reine Geschmackssache. Die Firma Orthomol unterzieht sich freiwillig als erstes deutsches Unternehmen der höchsten möglichen Qualitätsprüfung auf europäischer Ebene. Es ist ein Sicherheitssystem, das die NASA (National Aeronautics and Space Agency der USA) für die Weltraumforschung entwickelt hat. Eigentlich sollten weltweit alle Betriebe, die Essbares produzieren, dem Lebensmittelcodex verpflichtet sein – vom Schlachthof bis zur Imbissbude. Dieser "Codex Alimentarius" legt international die Ansprüche an Hygiene und Lebensmittelsicherheit fest. Eigentlich – denn diese Vorgaben werden nicht überprüft. „In Deutschland“, sagt Michael Becker, Qualitätsmanagementberater und Experte für Lebensmittelsicherheit aus Bad Homburg, „bauen die Überwachungsbehörden seit Jahren Personal ab. Statistisch wird jeder Lebensmittelproduzierende Betrieb nur alle 60 Jahre einmal überprüft.“ Von Unternehmen wird zunehmend erwartet, dass sie sich bei der Überwachung ihrer Produktionsprozesse eigenverantwortlich engagieren – frei nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle gibt es nicht.
Präventives Konzept zur Lebensmittelsicherheit Die Firma Orthomol, ein mittelständisches Unternehmen aus Langenfeld im Rheinland, sah Handlungebedarf. Orthomol produziert seine Mikronährstoff-Kombinationen zur ernährungsmedizinischen Behandlung nach dem höchsten Qualitätsstandard, der in Europa existiert und bestand im Oktober erneut alle Prüfungen im Rahmen eines Überwachungsaudits. Die so genannte HACCP-Zertifizierung nach dänischem Standard ist das Ergebnis der sorgfältigsten TÜV-Prüfung, der sich ein Unternehmen aus dem Lebensmittel-Bereich stellen kann. Die Mitarbeiter des TÜV (Technischer Überprüfungs-Verein) kontrollieren nicht nur regelmäßig ob Schädlinge, Infektionserreger oder Fremdkörper effektiv aus den Produktionsräumen verbannt wurden. Zusätzlich werden im Rahmen einer Gefahrenanalyse und Risikobewertung mögliche Fehler oder Schwachpunkte in der Produktion bereits ermittelt, bevor sie Einfluss auf die Produktqualität nehmen können. „Dieser präventive Ansatz bei der Qualitätssicherung hat mich besonders überzeugt“, sagt Dr. Kristian Glagau, Geschäftsführer der Orthomol GmbH. „In unserem Geschäftsfeld, der Ernährungsmedizin, spielt der Leitgedanke ’Vorbeugung statt Reparatur’ eine große Rolle.
Wir fanden es konsequent, dieses Prinzip auch auf unsere Qualitätssicherung zu übertragen.“ Das Verfahren ist so aufwändig wie innovativ. Ein ganzes Team von Mitarbeitern des Unternehmens arbeitet unter Mitwirkung des TÜV Rheinland kontinuierlich an der Erstellung, Einführung und Umsetzung des ca. 700-seiten starken HACCP-Handbuches, das alle Vorschriften und Anweisungen des Systems zusammenfasst. Der Verbraucherschutz ist dem Unternehmen diese außergewöhnlichen Anstrengungen wert. „Unsere Produkte werden während des gesamten Herstellungsprozesses sehr kritisch kontrolliert. Das beginnt bei den Rohstoffen und setzt sich über die Produktion, Abfüllung bis zum Transport fort. Viele unsere Kunden nehmen unsere Mikronährstoffe auf Empfehlung ihres Arztes ein, weil sie krank sind oder ein geschwächtes Immunsystem haben. Gerade diesen Menschen schulden wir eine besondere Sorgfalt und Qualität“, so Glagau. Er hofft, dass auch andere Unternehmer seinem Beispiel folgen. „Gerade in unserer Branche gibt es viele Billiganbieter, die oft ausschließlich als Versandunternehmen auftreten. Wie dort die Produktionsräume aussehen und ob die Produktsicherheit geprüft wird, weiß niemand.
Die HACCP-Zertifizierung durch den TÜV macht es dem Verbraucher einfacher, seriöse Anbieter zu identifizieren.“ Entwickelt und erstmalig eingesetzt wurde das Verfahren von der NASA, die an die Nahrung für Ihre Astronauten besonders hohe Sicherheitsansprüche stellt. Seit den 80er Jahren wird das Konzept weltweit angepasst und eingesetzt. Die strengste Einhaltung des HACCP-Verfahrens wird bei der Zertifizierung nach dem dänischen Standard eingefordert, die das abstrakte Konzept HACCP auf konkrete Richtlinien herunterbricht. Das HACCP-Zertifikat nach dänischem Standard wird in Deutschland durch den TÜV vergeben.




Ein Teil der Mitwirkenden an den Tagen des Zertifizierungs-Audits durch drei Auditoren der TüV-Rheinland Group sowie zwei Auditoren der Akkreditierungsstelle DANAK im Jahr 2001.